2019
Für den Versuch musste dann als erstes ein Absorptionsspektrum des Koffeins angefertigt und anschließend eine Standardkurve für die Abhängigkeit der relativen Absorption einer koffeinhaltigen Lösung von ihrem Koffeingehalt erstellt werden.
Weiterführend wurden dann fünf verschiedene Cola Sorten mittels Säulenchromatographie und anschließender Fotometrie untersucht. Die erhaltenen Werte konnten nun mit der Standardkurve abgeglichen werden und ich erhielt folgende Ergebnisse für den Koffeingehalt auf 100ml: Coca Cola Zero: 9,063mg; Pepsi Cola: 11,316mg; Afri Cola: 27,483mg; K Classic Cola: 8,6mg. Es war mir nicht möglich ein aussagekräftiges Ergebnis für die fünfte Sorte Vita Cola zu ermitteln, da diese Sorte Ascorbinsäure enthält, welche ein ähnliches Absorptionsspektrum wie Koffein besitzt, und somit die Messwerte möglicherweise verfälscht hat.
Als Resultat habe ich nun eine Einschätzung für den Koffeingehalt des am meisten konsumierten koffeinhaltigen Getränkes bei Jugendlichen Cola bekommen und konnte diesen nun in Relation zu anderen populären Getränken stellen. Daraus konnte abgeleitet werden, dass die Einteilung der koffeinhaltigen Getränke bei der Kennzeichnungspflicht durchaus sinnvoll ist. Für einen gesunden Erwachsenen gelten 400mg Koffein pro Tag als unbedenklich, dies entspricht etwa vier Tassen Kaffee oder auch ungefähr vier Litern Cola. Aufgrund dieser immensen unbedenklichen Menge ist Cola somit letztlich, nur vom Koffeinstandpunkt aus betrachtet, nahezu unbedenklich. Valentin Küchler
Säulenchromatografie an Polyamid