2020
97.266 Schülerinnen und Schüler haben im Jahr 2019 an Experimentierkursen in den fast 30 Schülerlaboren der Helmholtz-Gemeinschaft teilgenommen. Darüber hinaus haben 410 Schülerinnen und Schüler ein Praktikum in einem Helmholtz-Schülerlabor absolviert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Besucherzahl um fast 7.000 Besucherinnen und Besucher angestiegen. Dazu zählen auch Referendare und Lehrkräfte, die an Weiterbildungen teilgenommen haben.
Einen großen Anteil tragen die fünf Schülerlabore im Gläsernen Labor auf dem Campus Berlin-Buch. Hier besuchten 13.667 Schülerinnen und Schüler insgesamt 843 Kurse in den Fachgebieten Molekularbiologie, Zellbiologie, Neurowissenschaften, Chemie und Physik.
Über die Helmholtz-Schülerlabore
Die Helmholtz-Gemeinschaft initiierte um die Jahrtausendwende die Gründung ihrer ersten Schülerlabore um den Nachwuchs für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu fördern. Mittlerweile sind fast 30 Schülerlabore in der Helmholtz-Gemeinschaft ein fester Bestandteil der deutschen Bildungslandschaft, und der Bedarf für die Förderung des Interesses an Naturwissenschaften und Technik besteht unvermindert weiter.
Das Experimentieren ist ein Hauptbestandteil der naturwissenschaftlichen Forschung, und in den Schülerlaboren in der Helmholtz-Gemeinschaft können junge Menschen – von der Grundschule bis zum Abitur – durch selbstständiges Experimentieren erfahren, wie interdisziplinäres Denken und Arbeiten in der Forschung funktionieren. Dabei kommen sie durch die Anbindung der Schülerlabore an moderne Forschungszentren direkt mit aktuellen Themen und mit Menschen aus der Wissenschaft in Kontakt. So bieten die Schülerlabore Wissenschaft und Forschung zum Anfassen und machen die Spitzenforschung der Helmholtz-Zentren transparent.
Die Schülerlabore ergänzen mit ihrem Angebot das Schulsystem, schaffen eine Schnittstelle zwischen schulischer und beruflicher Ausbildung und leisten damit einen direkten Beitrag zur Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften.
Quelle: https://www.helmholtz.de/transfer/wissenstransfer/schuelerlabore/
Foto: Peter Himsel